Die angeschlossenen Gebäude in der Dinkelbergstraße wurden in einer ersten Ausbaustufe durch eine provisorische Heizzentrale in der TSV-Halle versorgt. In der zweiten Ausbaustufe wurde das eigentliche Heizhaus beim Schulzentrum errichtet und parallel in der Keltergasse der Bau der Wärmetrasse begonnen. Die Gebäude des Schulzentrums konnten somit als erste kommunale Gebäude bereits mit Nahwärme versorgt werden. In einer finalen Ausbaustufe werden beide Netze, Keltergasse und Dinkelbergstraße, über die Saarland- und Georgstraße zusammengeführt und so das Rathaus und die anliegenden Wohngebäude angebunden. Sämtliche Anlieger der Wärmetrasse haben dabei die Möglichkeit, sich ebenfalls anschließen und versorgen zu lassen.
Mit einer Kapazität von bis zu 5.600 MWh/a kann das Plangebiet sicher mit Wärme versorgt werden; in einer weiteren Ausbaustufe ist die Erweiterung für zahlreiche Wohnhäuser angedacht.
Das Leibniz-Gymnasium, die Thomas-Morus-Realschule und die Silcherschule nehmen eine wichtige Rolle im Bildungsauftrag
der Stadt ein. Die Stadtbücherei Östringen und die Hermann-Kimling-Halle befinden sich ebenfalls auf dem Gelände.
Das Schulzentrum wird mit ca. 1.100 MWh/a auch künftig der größte Abnehmer sein.
Zum Vergleich: Ein Einfamilienhaus verbraucht rund 20 MWh/a!
Das Rathaus ist der zweitgrößte städtische Verbraucher. Es benötigt ca. 130 MWh/a. Der Anschluss ans Nahwärmenetz erfolgt über die Tiefgarage.
Der Kindergarten hat einen Wärmebedarf von ca. 80 MWh/a.
Die TSV-Halle hat einen Wärmebedarf von ca. 80 MWh/a.
Die Wohngebäude werden voraussichtlich etwas mehr als 1.500 MWh/a an Wärme beziehen.